Laufzeit

2018 - 2020

Projektpartner

Freie und Hansestadt Hamburg (BWVI, LSBG), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, GEVAS software GmbH, Hamburger Hochbahn AG, Institut für Automation und Kommunikation e. V., NXP Semiconductors Germany GmbH

Gefördert

BMVI (Förderrichtlinie „Automatisiertes und vernetztes Fahren“)

Der Wunsch nach einer zukunftsfähigen und somit sicheren, sauberen und effizienten Mobilität für die Bedürfnisse einer modernen Gesellschaft sowie der Anspruch einer Technologieführerschaft deutscher Unternehmen hat innovative und kompetente Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft im Themenfeld „Vernetztes und automatisiertes Fahren“ zusammengeführt. Gemeinsam führen sie mit BiDiMoVe Hamburg (Bidirektionale multimodale Vernetzung) ein Projekt durch, das sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Sicherheit der Dienste und Daten in den Vordergrund stellt und die Orientierung der Stadt Hamburg bei der Anwendung intelligenter Verkehrssysteme (IVS) unterstreicht, die sie sich mit der Verabschiedung einer ganzheitlichen ITS-Strategie gegeben hat.

BiDiMoVe Hamburg will in den 30 Monaten Projektlaufzeit die Implementierung und Erprobung einer Public Key Infrastructure für den informationstechnisch sicheren Betrieb kooperierender ITS-Komponenten erreichen und so als Pilot für zukünftige Einsatzszenarien auf Bundes- und Länderebene dienen.

Als Anwendungsfelder dienen die Einsatzoptimierung und gesicherte Priorisierung bestimmter Verkehrsteilnehmer (ÖPNV, Einsatzfahrzeuge) sowie die Warnung vor potenziell gefährlichen Kreuzungssituationen mit besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern (Radfahrern und Fußgängern) an Knotenpunkten. Um eine gezielte Kommunikation zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu ermöglichen, sind neue Prozesse für die Zertifikats- und Rechteverwaltung zu spezifizieren und umzusetzen.

Die Stadt Hamburg nutzt für diese Szenarien Linienbusse in einem ausgewählten Testgebiet, um die Technik im Realbetrieb auf Alltagstauglichkeit, Effizienz und Akzeptanz zu prüfen.

Um die Übertragbarkeit der im Projekt erstellen V2X-Dienste zu gewährleisten, sollen in enger Abstimmung mit der ODG (OCIT Developer Group) und der OCA (Open Traffic Systems City Association e. V.) erstmals die neuen OCIT-Schnittstellen (Open Communication Interface for Road Traffic Control Systems) der kooperativen Stadtinfrastruktur eingesetzt werden.

GEVAS software engagiert sich in dem Projekt besonders im Bereich der situationsgesteuerten LSA, d.h. einer flexiblen multikriteriellen ÖV-Beschleunigung. Dazu wird Software zur zentralen Anmeldung und zur Schaltzeitprognoseweiterentwickelt, um eine punktgenaue Bevorzugung von Bussen in Abhängigkeit von verschiedenen Einflussgrößen und eine genauere Schaltzeitprognose für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen. Im Endeffekt führt dies zu einer Reduzierung der Anfahr- und Bremsvorgänge und zur Verminderung von Verlustzeiten.

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