Laufzeit

2012 - 2015

Projektpartner

BMW, Continental, Daimler, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, GEVAS software, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, ifak Magdeburg, Landeshauptstadt Düsseldorf, MAN, Opel, PTV, Stadt Kassel, Technische Universität München, Technische Universität Braunschweig, TomTom, TRANSVER, Universität Duisburg Essen, Universität Kassel, Volkswagen

Gefördert

durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

GEVAS software ist Partner in UR:BAN VV. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Vernetzung von städtischer Infrastruktur und „intelligenten“ Fahrzeugen. Das bedeutet: die Infrastruktur stellt Informationen zur Verfügung, die den Fahrzeugen ein effizientes und umweltschonendes Fahren erlauben. Umgekehrt gibt es einen Rückfluss von Informationen aus den Fahrzeugen zur Verkehrsmanagementzentrale. Die städtischen Betreiber nutzen diese Informationen zur Qualitätssicherung ihrer Verkehrsinfrastruktur, zum Beispiel zum Überprüfen grüner Wellen.

Kooperative Infrastruktur

Als Spezialisten für intelligentes städtisches Verkehrsmanagement leiten wir in UR:BAN den Bereich Kooperative Infrastruktur. Wir befassen uns also mit der Frage, wie ein Verkehrsmanagementsystem eigentlich aussehen muss, damit eine städtische Verkehrszentrale und die Fahrzeuge miteinander kommunizieren können und alle Verkehrsteilnehmer davon profitieren. Dazu erforschen wir die Voraussetzungen für so eine Kommunikationskette und erstellen einen Leitfaden.

Düsseldorf mit dem Verkehrsmanagementsystem von GEVAS software ist das Testfeld für alle Funktionalitäten, die in UR:BAN entwickelt werden. Weitere Prüffelder sind Kassel und Braunschweig. Die Fahrzeugfunktionen, die auf der kooperativen Infrastruktur aufbauen, lassen sich in drei zeitlich und räumlich unterschiedliche Teilprojekte gliedern: Regionales Netz, Urbane Straßen und Smarte Kreuzung. GEVAS software arbeitet in den ersten beiden Teilprojekten mit.

Regionales Netz

Im Regionalen Netz wird unter Leitung der Daimler AG unter anderem eine antriebsadaptive Zielführung entwickelt. Der Routenvorschlag, den die Autofahrer von ihren Navigationssystemen bekommen, wird also davon abhängen, ob das Auto mit Verbrennungsmotor, mit Hybrid- oder Elektroantrieb unterwegs ist – schließlich sind für verschiedene Antriebsarten auch unterschiedliche Fahrweisen die sparsamsten.

GEVAS software baut in diesem Teilprojekt das Strategiemanagement in Düsseldorf zu einem multikriteriellen Strategiemanagement mit umweltsensitiven Steuerungsstrategien aus. Dieses neue System wird Umweltaspekte – wie einen möglichst geringen Schadstoffausstoß – zum Kriterium für die Steuerungsstrategien machen.

Urbane Straßen

In Urbane Straßen, geleitet von der BMW AG, geht es um vorausschauendes Fahren bei kürzeren Distanzen. Auf der Seite der Infrastruktur wird den Assistenzsystemen in den Fahrzeugen eine Schaltzeitvorschau der Ampeln zur Verfügung gestellt. Die Fahrer wissen dann zum Beispiel, wann sie, ohne Gas zu geben, an eine rote Ampel „heransegeln“ oder bei Grün „hindurchsegeln“ können. Dafür ist eine aktuelle Schaltzeitprognose die Voraussetzung. Sie wird Faktoren wie Rückstaus oder die ÖPNV-Priorisierung einbeziehen. Der Datenrückfluss aus den Fahrzeugen ist schließlich die Grundlage für eine Qualitätssicherung der städtischen Signalsteuerung.

Projektsteckbrief

UR:BAN ist ein Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und steht für „Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement“. UR:BAN VV – „Vernetzte Verkehrssysteme“ –  ist eines von drei Teilprojekten; die anderen beiden Themen sind „Kognitive Assistenz“ und „Mensch im Verkehr“

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