Laufzeit

2013 - 2015

Projektpartner

GEVAS software, Lehrstuhl für Verkehrstechnik der TU München

Gefördert

vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

VinstaR ist ein Projekt, das GEVAS software gemeinsam mit den Städten Starnberg und Ingolstadt und der TU München gestartet hat. In VinstaR schließen wir aus den Reisezeiten und Fahrgeschwindigkeiten im Straßennetz auf die Verkehrslage. Diese Verkehrslage ist die Basis für intelligente Verkehrssteuerung und flexible ÖPNV-Beschleunigung. Die Daten dazu kommen aus den Navigationssystemen von TomTom.

In VinstaR lösen wir ein Problem der Verkehrssteuerung, das vor allem in kleinen und mittelgroßen Städten auftritt: dort sind oft nur wenige Detektionseinrichtungen oder andere Informationsquellen vorhanden, die einen Rückschluss auf die gegenwärtige Verkehrslage erlauben. Eine aktuelle Verkehrslage ist aber die Voraussetzung für dynamische Verkehrssteuerung.

Mit VinstaR gehen wir deshalb einen neuen Weg und nutzen die zunehmende Vernetzung im Straßenverkehr. Die Navigationsgeräte von TomTom, die auf den Straßen von Ingolstadt und Starnberg unterwegs sind, zeichnen ihre Bewegungsdaten auf. In VinstaR wird nun anhand dieser Informationen die Verkehrslage bestimmt. Diese Verkehrslage kommt ohne herkömmliche feste Detektion aus und macht strategische Verkehrssteuerung möglich – also dynamische grüne Wellen, kürzere Reisezeiten, besserer Verkehrsfluss.

In Starnberg liegt der Schwerpunkt darauf, die Belastungen durch starken Durchgangsverkehr mit optimierter Signalsteuerung zu reduzieren. Starnberg ist davon besonders betroffen, da die Bundesstraße 2 direkt durch die Stadt führt. Die optimierte Signalsteuerung auf der B 2 soll auch während des geplanten Tunnelbaus die Belastungen für die Starnberger Bürger reduzieren.

Ingolstadt ist seit TRAVOLUTION die Referenzstadt für intelligente Signalsteuerung. Mit VinstaR will die Stadt außerdem die Interessen von Individualverkehr und den an den Ampeln beschleunigten Bussen in Einklang bringen. Zum Beispiel erhält ein Bus auf einer Straße mit hohem Verkehrsaufkommen erst dann die volle Priorität, wenn er verspätet ist und seine Anschlüsse nicht mehr erreichen würde.

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